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Ich habe keine Zeit zum kochen

Autorenbild: Sindy R.Sindy R.
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
(Lucius Annaeus Seneca)

>>Ich brauche Rezepte, die sehr schnell gehen. Ich brauche kindgerechte Rezepte. Am liebsten sind mir Rezepte mit so wenig Zutaten wie möglich. Familiengerechte Rezepte gibt es viel zu wenige. Ich habe sehr wenig Zeit, bei mir muss es schnell gehen. Mein Kind ist sehr wählerisch beim Essen.>>

Jeder kennt diese Aussagen von sich selbst oder von Menschen im näheren Umfeld. Nahrung hält uns am Leben. Essen ist eines der überlebensnotwendigsten Dinge im Leben, die unerlässlich sind.

Was ich mache, muss ich mit Liebe tun. Kochen darf nicht zum Sport degradiert werden und wir sollten uns vor Rankings hüten.“
(Walter Eselböck)

„Du bist, was du isst.“


Wie oft hat man diese Worte schon einmal gehört. Doch warum finden wir für eine solch wichtige Tätigkeit so viele Ausreden? Der Tag hat 24h. Zeit ist etwas, was alle Lebewesen auf dem Planeten Erde verbindet.


Jeder von uns hat 24 Stunden am Tag Zeit. Es liegt an Jedem selbst, die Zeit so zu nutzen wie man es selbst für am besten hält. Unser Körper erbringt jeden Tag Hochleistung. Er arbeitet durchweg ohne Pause. Erwarten wir von unseren Arbeitgebern nicht auch immer konstanten Lohn/Gehalt? Wie steigt unsere Arbeitsmotivation, wenn wir einen Monat 400 Euro verdienen und den nächsten Monat 1000 Euro? Wie sehr freuen wir uns, wenn wir Lohn/Gehaltserhöhungen bekommen? Vergleichbar geht es unseren Körper, wenn wir zu wenig oder qualitativ schlechte Nahrung zu uns führen. Ist er es uns nicht wert ihm seine notwendige Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken?

Es ist völlig egal, wie das Rezept auch ausschaut. Es liegt an uns, der Sache die nötige Aufmerksamkeit zu schenken oder nicht. Was wollen wir für uns? Möchten wir unseren Körper mit 100 % -tiger Leistung oder reichen uns weniger? Nur wenn wir es wieder schaffen am Kochen oder der Zubereitung von Nahrung wieder Freude zu empfinden, werden wir dieser Tätigkeit an Aufmerksamkeit gerecht.

Es ist wissenschaftlich erwiesen das Kinder am meisten durch Beobachtung lernen. Oftmals lösen sich so weniger schöne Gewohnheiten von alleine in Luft auf. Zusammen ein Gericht zu kreieren kann auch Spaß machen. Oftmals wird das Klischee erfüllt, das die Frau allein für die Nahrungszubereitung verantwortlich ist. Zuviel einseitige Verantwortung ist tödlich für jede Aufgabe. Kommunikation ist dabei wie für vieles das A&O. Aufgaben verteilen. Auszeiten einräumen. Es gibt viel Möglichkeiten Abwechslung zu schaffen.


Ehrlichkeit zu sich selbst ist oftmals eines der Schlüssel zum Erfolg.

 
Kinder müssen lernen, was gutes Essen ausmacht. Wie soll ich als Erwachsener wissen, was eine gute, frische Tomatensuppe ist, wenn ich als Kind keine bekommen habe? Wir brauchen eine Geschmacksbildung.“
(Johann Lafer)
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